THEATERPÄDAGOGISCHE PROJEKTE

Theater als Möglichkeit kreativen Ausdrucks und spielerischen Spracherwerbs.

Theater als Möglichkeit des kreativen Ausdrucks, spielerischen Spracherwerbs, der Kooperation –  und Wahrnehmungsförderung.

Ausgangspunkt bei jeder Theaterarbeit sind der menschliche Körper, menschliche Verhaltensweisen und Äußerungsformen: Sprache, Bewegung, Gestik und Interaktion. Im Tun kann jede/-r einzelne ausdrücken und gestalten, was sie/ihn bewegt, Gefühle, Meinungen, Konflikte, aktuelle Fragen, aber auch Neues ausprobieren, um sich und die anderen besser kennenzulernen. Es kommt zu Selbsterfahrungsmomente, Begegnungen, es entstehen Beziehungen.  

Dieses Erfahrungs- und Improvisationsmaterial kann dann auch zu einem Aufführungsstück verdichtet werden. Figurenbeschreibungen, Texte, Szenenabfolgen, Dialoge werden mit den Schülern einzeln oder in kleinen Gruppen nach den Improvisationsphasen erarbeitet. Der Text ist demnach das Endprodukt, am Anfang stehen das Spiel und das leere Blatt, manchmal eine Geschichte oder ein Thema als Ausgangspunkt.

Eindrücke

Einige Feedbacks

  • Es hat mir gefallen, dass wir die Freiheit hatten, unsere Ideen zu äußern. (Mirela)
  • Mir hat besonders gefallen, dass wir alle mitgemacht haben. (Sara)
  • Ich möchte nächstes Jahr wieder Theater machen, weil es schön ist. (Luan)
  • Ich fand das Projekt wichtig, auch für den Mut generell, auch für die Präsentationen in der Schule (Luca)
  • Ich möchte wieder Theater spielen, weil es lustig ist und weil man mit Klassenkameraden spricht, mit denen man nicht so oft spricht. (Elia)
  • Es fällt mir auf, dass sich ein paar Mitschüler verändert haben. Aber ins Positive: z.B „Isabel“. Ich kenne sie schon seit 7 Jahren und sie war noch nie so… Ich weiss nicht, wie ich es beschreiben soll, sie war halt schüchtern und jetzt traut sie sich mehr. Oder auch andere Mitschüler. Es wäre schön, in der Oberschule auch wieder ein Theater zu machen. Danke! (Gabriel)
  • Il progetto é stato una delle cose più belle dell’anno, anzi no, la migliore. Ho gradito soprattutto la settimana delle recite: mi svegliavo a prendere il bus col sorriso e facevo colazione al bar. (Jacopo)
  • Danke, dass Sie mir gelernt haben, dass man trotz der Angst etwas probieren kann. Jetzt springe ich ohne Angst! (Brikena)
  • Am Anfang war ich eher schüchtern, aber mit diesem Projekt habe ich gelernt, mich auf der Bühne wohl zu fühlen. (Asifa)
  • Es war sehr schön und ich habe gelernt mutiger zu werden… bin mutiger. Ich habe gemerkt, dass, ich auch sehr viel Fantasie habe. (Khadeissa)
  • Questo progetto é stato molto interessante, praticamente come un’avventura. Mi sono divertita tantissimo prendendo questa esperienza come una lezione di vita. Il teatro mi ha insegnato a non vergognarmi di salire sul palco e parlare davanti a un pubblico. Ho imparato      anche ad avere pazienza e ora sono molto più sicura di me stessa.     Grazie di essere stata accolta in questo nuovo mondo pieno di misteri e di bellezza.  (Ana)

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Mittelschule Carl Wolf

Beschattete Schattengeschichten der 3D

Natalie Zwick – Meine Gedanken zum Theaterprojekt

Zunächst möchte ich nochmal einen großen Dank an Frau Christine Perri aussprechen. Sie hat mich in jedem meiner acht Schuljahre beim Theaterspielen begleitet. Sie ist offen und positiv und vermittelt den Personen um sie herum Freude und Zufriedenheit. Ich habe immer gerne mit ihr zusammengearbeitet und mich gefreut, wenn ein neues Projekt mit ihr bevorstand. Ich war sehr aufgeregt, als ich hörte, dass sich eine mögliche Aufführung in greifbarer Nähe befand. Ich machte mir dann schon Gedanken, wie es mit Corona ablaufen wird. Ich ging davon aus, dass es ein großes einziges Stück werden würde. Ich hatte schon von Anfang an Lust, etwas zu erfinden, das den ersten und zweiten Klassen in Erinnerung bleiben würde. Ich wollte, da es unser letztes Jahr war, ein Zeichen setzten. Unsere Zuseher sollten verstehen, dass man trotz noch so vieler Mauern, großes Erreichen konnte und man dafür nichts anderes tun musste, als an sich zu glauben und hart zu arbeiten. Ich muss zugeben, dass es leichter klingt als es ist. Ich wusste zwar aus Erfahrung, dass mehr dahintersteckt als nur ein „Das schaffen wir“ oder ein „Das geht doch mit links“. Ich wusste auch, dass es ein mühsamer Weg werden würde und doch forderte es mich manchmal mehr als erwartet, auch weil ich nicht immer Unterstützung bei meinen Szenen- partnern fand. So muss ich gestehen, dass ich manches Mal nicht mehr weitermachen wollte. Ich war sehr stolz auf mich und meine Klasse, nachdem die erste Aufführung, trotz der Aufregung und dem steinigen Weg so gut gelungen war. Nach der zweiten Aufführung war ich jedoch sehr unzufrieden mit mir. Mir passierten Sprechfehler, Umbaufehler und Lücken, die mir eigentlich nicht hätten passieren sollen. Deswegen holte ich bei der letzten Aufführung nochmal alles aus mir heraus. Die Proben waren witzig, aber anstrengend. Ich hoffe, dass Frau Perri mich auch in meiner Oberschulzeit noch hier und da in verschiedenen Projekten begleiten wird.

 

Grundschule Franz Tappeiner

Stress hat Vorfahrt

ist ein Stück für Kinder der Grundschule geschrieben von den Schülerinnen und Schülern der 5.Klasse der Grundschule Franz Tappeiner unter der Leitung von Christine Perri.
Wir hätten es im März 2020, Erzatztermin im Juni 2020, im Theater in der Altstadt aufführen sollen. Doch der Coronavirus hat die Bühne betreten und uns verdrängt.
In dieser besonderen Zeit haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht. Entstanden ist nun dieses Video mit Textausschnitten aus dem Stück, gelesen von verschiedenen Kindern der 5. Klasse, und Bildern unserer Stadt Meran in Zeiten von Covid 19. Fotos, die ebenso von den Kindern gemacht wurden.
Mittelschule Carl Wolf

„Kein Platz… ma ragazzi”

ist ein Stück geschrieben und inszeniert von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3C der Mittelschule Carl Wolf unter der Leitung von Christine Perri, wegen der Coronakrise aber nie aufgeführt.

In verschiedenen Videokonferenzen haben wir Textausschnitte bearbeitet, gelesen und aufgenommen. Die Bilder sind aus einem gemeinsamen Flashmob beim Abholen der Kostüme entstanden.
Dieses Video ist ein kleines Dokument dieser, für uns alle besonderen, Zeit. 

Viel Spaß beim Sehen und Hören

Christine Perri

Videoschnitt - Francesca Mair