Mikroskopieren im Realgymnasium

Mittelschule Carl Wolf

Kleine Welt ganz groß

Unsere Lehrerin hat uns erzählt, dass wir im Oktober im Realgymnasium mikroskopieren gehen dürfen und heute war es endlich soweit. Im Realgymnasium wurden wir von den Schülern und Schülerinnen der Klasse 1A und ihrem Klassenvorstand begrüßt. Wir durften in ihren Klassenraum, wo uns zwei Oberschülerinnen den Aufbau des Mikroskops und wie man die Präparate „richtig“ zeichnet, erklärt. Und dann ging es ab in zwei Räume mit sehr vielen Mikroskopen und Tischen an denen unterschiedliche Stationen aufgebaut waren. Geduldig zeigten uns die Großen, wie man Präparat herstellt, sogar wie man sie färbt. Wir durften auch selbst Hand anlegen, das war toll. Wir entdeckten im Mikroskop eine neue Welt, da gab es Zwiebelzellen und Stärkekörner in Kartoffeln, es gab Tomaten und Kapuzinerkresse zu betrachten. Unter einigen Mikroskopen bewegte sich sogar etwas, das waren Tiere im Heuaufguss.

Die Zeit verging wie im Flug. Vielen Dank liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 1A und ein großer Dank an Prof. Thomas Spitaler vom RG, es hat uns sehr gefallen und wir haben viel gesehen und gelernt.

Die Stachelschweine

nach Arthur Schopenhauer

Eine Herde Stachelschweine fror, denn es war Winter und die Kälte zog bitterlich durchs Land.
Um sich gegenseitig Wärme zu spenden rückten sie immer näher zusammen, doch schon bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln als äußerst unangenehm uns so entfernten sie sich schließlich wieder voneinander
bis sie das Bedürfnis nach Wärme wieder näher rücken ließ.

So wurden sie zwischen beiden Leiden hin und hergeworfen:
Entweder pieksten sie sich gegenseitig oder sie froren bitterlich.

Irgendwann als sie wieder näher zusammenrückten bemerkten sie,
dass eine mäßige Entfernung am angenehmsten war.

Das Pieksen war erträglich und die
Wärme reichte aus, um nicht zu erfrieren.

Impulse

Kurze Denkpause

Überlegt im Lehrer Schülergespräch:

Was war im heutigen Jahr ein Stachel? (z.B: Fernunterricht, Corona, Angst um die Großeltern…
Was machte dieses Jahr kalt? (z.B: Abstandsregeln, Distanz, kaum Sportclubs,…)

„Dieses Schuljahr hat in uns auch eine Sehnsucht nach etwas das wärmt spüren lassen…
Während wir uns nun ein Lied anhören können wir daran denken was/welche Bedürfnisse uns wieder neu wichtig geworden sind?“